Sonntag, 22. Februar 2015

Leuchtende Augen

Das einzig negative in meinem neuen Job, ist dass ich erst am Wochenende den Dienstplan für die darauf folgende Woche bekomme. Manchmal weiß ich schon am Freitag wie ich die nächste Woche arbeite, oder so wie im vergangenen Woche erst am Sonntag. Da aber sonst alles top ist und mir der Job wirklich sehr gut gefällt, ist das nicht wirklich schlimm ;-)

So begann diese Woche überraschenderweise und vor allem erfreulicherweise mit einem freien Tag bei strahlendem Sonnenschein. Die Ferien waren wieder vorbei und die Kinder vormittags somit im Kindergarten. Mein Vater musste den Koffer packen für die Heimreise am Nachmittag und ich...

...ich musste nach eine Woche Laufpause unbedingt laufen gehen ;-)





Es war nach eine Woche Sonnenschein teilweise schon ziemlich glatt und rutschig und ich musste Stellenweise schon gut aufpassen! So habe ich eine Bestellung um Internet abgegeben! ;-)

Meine Arbeitszeiten sind entweder 8-12 oder 18-22 Uhr. Das bedeutet, ich kann entweder vormittags oder abends laufen gehen. Dienstag bis Donnerstag diese Woche hatte ich Vormittagsdienst und musste meine Läufe abends verlegen.

Am Dienstagabend bin ich los, mit der Absicht ein paar Bergintervalle zu machen. Zuerst eine Runde um den See um mich aufzuwärmen und danach bin ich zur Einstieg vom Gauertal um ein Paar Bergeintervalle machen. Ich nenne es Einstieg da es auf den ersten 600 m ca. 75 m bergauf geht - perfekt für meine Bergintervalle ;-)
Als ich aber gerade 50 Meter hinauf gelaufen war, kamen mir mit Vollgas ein paar Rodler entgegen. Dass die Rodelstrecke etwa 50 Meter weiter oben endet, hatten sie wohl übersehen... Bis ich oben war, waren mindestens 15 Rodler an mir vorbei, viel zu schnell und ziemlich unkontrolliert - da wollte ich heute bestimmt kein Intervalltraining machen!! Wer weiß wie viele da noch nach kommen und vor allem was passiert wenn ich bergab laufe und sie nicht kommen sehe...
Nein, statt umzudrehen bin ich einfach weiter in Gauertal hinein gelaufen, hinein in die dunkle Nacht.
Es war zwar sternenklar aber kein Mondschein, und so war es schon ziemlich dunkel um mich herum. Es kamen auch keine Rodler mehr nach, lediglich 4 Skifahrer und danach war ich alleine. Nach insgesamt 5 Kilometer (ca. 2 Kilometer im Gauertal hinein) habe ich beschlossen umzudrehen. Da ahnte ich doch etwas am Waldrand, ich schaute noch einmal hin - tatsächlich! Zwei Augen leuchteten im Licht meiner Stirnlampe. Was für ein Tier es war habe ich nicht gesehen, aber von der Größe her kann ich mir vorstellen, dass es ein Fuchs war. Etwas unwohl fühlte ich mich schon, vor allem da mir die Augen nachschauten, als ich mich wieder umdrehte. Das Heißt das Tier war weiter aus dem Wald raus gekommen um mir nachzuschauen - ich blieb kurz stehen und versuchte es mit einem Schrei dazu zu bringen, weg zu laufen. Es stand aber nur da und schaute mich an. Wahrscheinlich ist es den ganzen Leuten mit Stirnlampen und das ganze Geschrei von den Rodlern so gewohnt, dass es keine Angst vor mir bekam. Ich lief weiter bergab und obwohl ich mich nicht hineinsteigern ließ und somit nicht wirklich Angst hatte, musste ich mich immer wieder umdrehen und nachschauen. Die Augen waren zum Glück nicht mehr zu sehen. Wäre mir das Tier gefolgt, hätte ich bestimmt Angst bekommen ;-)

Am Donnerstag machte ich mit den Kindern einen schönen Spaziergang ins Gauertal um danach wieder mit den Schlitten bergab zu fahren :-) Einfach nur herrlich!!


Tag und Nacht ist schon ein großer Unterschied!!

Am Abend gab es wieder ein Abendlauf. Da ich keine Lust auf mehr Augen im Dunkeln hatte, gab es an diesem Abend die geplanten Bergintervalle - diesmal waren zum Glück keine Rodler unterwegs. Dreimal die 600 m und ca. 75 Hm auf und ab - das letzte Mal im Vollgas - danach brannten nicht nur die Lungen... ;-)



Am Freitag kam endlich meine Bestellung an:


Meine neue "Schneeketten" ;-)

Die wurden am Samstagvormittag natürlich sofort ausgetestet bei optimalen Bedingungen:


Glatteis...


...und die Schuhe halten ;-)

Dort wo die Sonne die letzten zwei Wochen dazu gekommen ist, gibt es mittlerweile die reinsten Eisstraßen, aber auch die schneebedeckten Wege im Wald sind mittlerweile recht rutschig. Die obere Schneeschicht schmilzt tagsüber und friert in der Nacht wieder an, und auch die glatt gefahrenen Rodelstrecken sind mit Vorsicht zu genießen!


Mit den Yaktrax war ich aber überall sicher unterwegs und konnte das Laufen auf den teilweise sehr rutschigen Untergrund richtig genießen. Ich kann sie absolut empfehlen!! Sie sind leicht an- und auszuziehen und für mich sind sie natürlich optimal, da ich immer mit Rucksack laufe. So kann ich auch Teilstrecken ohne Schnee und Eis laufen indem ich sie einfach ausziehe und im Rucksack verstaue. Sollte ich sie später wieder brauchen, sind sie schnell und einfach wieder angezogen :-)



Der vierte und letzte Lauf diese Woche war sehr schön, auch wenn das Wetter eher grau und die Beine (vom Intervalltraining?) ein wenig müde waren. Nächste Woche beginnt mit drei Tage Abenddienst - das heißt ich kann im Tageslicht laufen - ich freue mich schon darauf!! - auch wenn meine Bestellung auch ein zweites Produkt enthielt, das ich im Dunkeln austesten muss - davon aber mehr in einem späteren Beitrag ;-)

Sonntag, 15. Februar 2015

Urlaub zu Hause

Die vergangene Woche hatten die Kinder Ferien, und wozu in Urlaub fahren, wenn wir mitten im Urlaubsparadies wohnen und dazu die ganze Woche herrliches sonniges Winterwetter geboten wird!!? :-))

Die Woche davor endete allerdings am Sonntagabend mit Schneesturm und Abenteuer...! :-) Ausgemacht war eine gemütliche Skitour zur Lindauer Hütte mir einer Freundin. Es hatte den ganzen Nachmittag fest geschneit und sogar unten im Tal war der Wind ziemlich stark gewesen. Ich hätte doch besseres Wetter bestellen können, hat meine Freundin gemeint! Die Tour absagen?? davon war natürlich keine Rede!! ;-) Kurz nach halb sieben sind wir los, gut angezogen und richtig gerüstet für Schnee und Wind - zum Glück! Denn kaum kamen wir im Gauertal an, peitschte uns der Wind den Schnee seitlich ins Gesicht. Kapuze auf und weiter ging es. Zu zweit waren die 1h45Min zur Hütte recht kurzweilig. Nur ab und zu fragten wir uns wie der Abfahrt wohl werden würde, denn der starke Schneefall in Kombination mit dem Wind vernichtete schnell alle Spuren und ließ auch den Weg verschwinden. Zudem war die Sicht nicht unbedingt gut. Bei so starkem Schneefall sieht man nur die Schneeflocken vor den Augen herumtanzen im Licht der Stirnlampe.

Bei der Hütte angekommen
Vor der Abfahrt sind wir natürlich auf der Hütte eingekehrt. Als wir was gegessen und getrunken hatten kamen gerade zwei Männer von der Bergrettung hinein - sie hatten einen Mann dabei, den sie gesucht und gefunden hatten, denn er war bergab vom Weg abgekommen. Somit bestätigte sich was wir uns schon beim hinauflaufen gedacht hatten, die Abfahrt ist nicht ganz ohne bei dem Wetter!

Für uns war es aber sehr gut, dass der Mann sich verfahren hatte, denn die Männer von der Bergrettung waren mit dem Skidoo unterwegs. So haben wir recht schnell bezahlt und sind los, um im Skidoospur abfahren zu können. Als wir etwa 2 Kilometer bergab gefahren sind, kam uns auch noch der Hüttenwirt mit einem Skidoo entgegen und so hatten wir bis unten eine sehr gute Spur in dem wir fahren konnten. Darüber waren wir natürlich sehr froh, denn ohne die Spuren hätten wir stellenweise den zugeschneiten Weg im Dunklen wirklich suchen müssen und wahrscheinlich auch noch ziemlich viel schieben müssen.

Ich war sehr froh, dass ich diesmal nicht alleine unterwegs war, und ich werde in Zukunft bei so einem Wetter auf keinen Fall alleine loslaufen!

Am Montag bekamen wir Besuch aus Schweden und seit Dienstag haben wir strahlendes schönes und recht warmes Winterwetter - perfekt um zu Hause Urlaub zu machen :-)) Kein Lauf diese Woche, das ist sich leider nicht ausgegangen da ich jeden Abend arbeiten musste. Dafür haben wir aber 4 sehr schöne Skitage genießen können mit viel Sonne und reichlich frische Luft - einfach herrlich, so einen Urlaub zu Hause! ;-)




Samstag, 7. Februar 2015

Getraut Teil II oder eine gelungene Überraschung...

Ich hatte am Donnerstag gar nicht vor laufen zu gehen. Es gibt aber Tage, da muss es einfach sein, und ich hatte an diesem Abend einfach das dringende Gefühl, mich abreagieren zu müssen. Als ich kurz nach sechs Uhr beim Kochen war, hat mir auch noch einer meiner besten Freundinnen geschrieben, dass sie und Ihr Mann jetzt auf Lindauer Hütte gehen. Das hat mir schon neidisch gemacht, und da kam mir schon der erste Gedanke, ich könnte ja auch...

Da die Kinder am Nachmittag Besuch gehabt hatten und ich kein Lauf geplant hatte, bin ich entsprechend spät los gelaufen. Kurz nach sieben Uhr hatte ich alles fertig; gekocht, gegessen, abgewaschen, die Kinder waren fürs Bett gerichtet (sie wollten nur noch das Skirennen mit dem Papa fertig schauen, vor sie ins Bett sind). Das habe ich ausgenutzt, bin ich schnell in die Laufklamotten geschlüpft und los.

Ich wusste zwar nicht, wie der Schnee sein würde, und ich wusste auch nicht ob ich mich die sieben Kilometer im Dunkeln ins Gauertal hinein trauen würde, aber ich bin jedenfalls in die Richtung los gelaufen. Außerdem sind es ja auch "nur" sieben Kilometer bis zur Hütte. Was ich aber wusste: mein Handy hatte wenig Akku, und so habe ich sicherheitshalber noch auf die Uhr geschaut als ich los gelaufen bin; 19:34 Uhr...

Am Vortag habe ich und eine andere Freundin eine schöne Vollmondtour machen wollen, da hat sich der Mond aber schön hinter den Wolken versteckt. So auch an diesem Abend... so musste ich die Stirnlampe eingeschaltet lassen. Auf den ersten Kilometer gibt es zwar Straßenlaternen, danach wird man aber komplett vom Dunkeln im Gauertal umhüllt. Da das Tal aber zumindest anfangs ziemlich breit und offen ist, und der Schnee alles viel heller macht, war es nicht so Stockfinster um mich herum, wie zum Beispiel im Herbst wenn kein Schnee liegt.

Nach den ersten 3 Kilometer kommt die Gabelung, wo ich am Montag wieder bergab gelaufen bin - da fühlte sich alles noch sehr gut an - der Schnee war hart genug um gut laufen zu können, ich war fit und ich hatte keine Angst - für was sollte ich denn auch Angst haben...??? also bin ich weiter - umdrehen kann ich ja jederzeit, mein Ziel war jetzt aber die Hütte!

Nach etwa 3.5 Kilometer kamen mir zwei Skifahrer und eine ganze Gruppe Rodler entgegen. Das machen viele so, mit den Tourenskiern oder mit dem Rodel hinein laufen und danach raus fahren. Ich hatte auch kurz überlegt, ob ich die Skier nehme, aber ich wollte heute einfach laufen! Es ist aber nicht ganz ungefährlich, wenn einem so eine Gruppe Rodler entgegen kommt - sie sind extrem schnell unterwegs und wer weiß, wie gut sie den Rodel kontrollieren können (vor allem sind nicht alle ganz Nüchtern nach einem Besuch auf der Hütte)... Ich dachte, solange ich bergauf laufe, geht es ja noch, dann sehen sie mich mit der Stirnlampe von vorne. Wenn ich nachher aber wieder bergab laufe und sie von Hinten kommen, dann sehen sie mich nicht besonders gut... davor Angst zu haben ist wirklich berechtigt und ich habe noch einmal überlegt ob ich schon den ganzen weg bis zur Hütte laufen sollte - ich muss ja den gleichen Weg wieder raus...

Da kam aber die erste Abkürzung durch den Wald - der Schnee war auch dort sehr gut zum Laufen (sie müssen auch hier mit einem Skidoo oder ähnliches rein gefahren sein um den Weg zu präparieren). Das gute ist, hier dürfen keine Skifahrer und keine Rodler fahren, der Weg ist nur für Fußgänger. Also war ich hier sicher. Ich dachte, ich laufe wenigstens solange weiter, wie ich die Abkürzungen habe und nicht auf der Rodelstrecke laufen muss. Durch die Abkürzungen hatte ich natürlich den etwas direkteren Weg bis zur Hütte, und somit auch den etwas steileren Weg. Ich war vom Gefühl her schon recht schnell unterwegs (ich war ja auch etwas spät gestartet für so eine Runde), und es wurde mit der Zeit recht anstrengend. Auch wenn ich im Dunkeln nicht mehr genau wusste wo ich war, so weit konnte es bis zu Hütte nicht mehr sein - höchstens 2 Kilometer, und jetzt umzudrehen wäre ja auch ein Blödsinn ;-)

Ab und zu habe ich mir schon gedacht, ich bin verrückt - was mache ich denn hier?? Ganz alleine im Schnee, in der Kälte, tief im Wald, im Dunkeln, Akku leer (niemand weiß wo ich bin, und hier kommt heute sicher niemand mehr vorbei)...
...einfach ruhig bleiben und die Gedanken nicht laufen lassen!!! ;-)

Da habe ich etwas gesehen, schräg oberhalb vor mir. Licht? Bin ich schon bei der Hütte? Kurz danach sah ich, dass es Stirnlampen waren. Da waren Leute auf der Rodelstrecke unterwegs, sie gingen auch bergauf in Richtung Hütte und als ich direkt unter ihnen war, hörte ich
-"Anna??!"
Haha, das waren meine Freundin und Ihr Mann (der mir seit dem jetzt ganz offiziell für verrückt hält
;-) ). Die Überraschung war mir gelungen! Es war jetzt nicht einmal einen Kilometer bis zu Hütte. Ich konnte die Lichter schon sehen, und ich sagte wir sehen uns drin, denn ich war ziemlich verschwitzt.

Als ich bei der Hütte ankam, war mein Handy wie ich mir schon gedacht hatte Tod. Ein Skifahrer stand gerade bereit abzufahren. Ich habe ihn schnell gefragt ob er wusste wie spät es ist, denn ich wollte unbedingt wissen, wie lange ich gebraucht hatte.
"So zwanzig / viertel vor neun", hat er gemeint. "Und?!"
"Ich bin so um halb acht unten gestartet", war meine Antwort.
"Und dir geht´s noch gut...??"

Haha, ja mir ging es sehr gut! :-) Knappe 6 Kilometer und 700 Hm in etwa 65 Minuten (als ich in der Hütter hinein kam erfuhr ich die genaue Uhrzeit, 20:40 Uhr) - natürlich ging es mir gut!! Dann habe ich kurz die Hamstrings und die Waden gedehnt, denn die waren irgendwie nicht ganz zufrieden mit mir, und danach kamen auch bald meine Freundin und Ihr Mann.

Ich habe mich natürlich kurz hingesetzt und mit ihnen etwas getrunken, da ich aber wieder rauslaufen musste (die waren mit dem Rodel unterwegs) und nicht zu sehr abkühlen wollte, bin ich kurz nach neun wieder los. Ich bin den gleichen Weg raus, wie ich rein gelaufen bin - über die Abkürzungen. Die 700 Hm auf knappe 6 Kilometer bergab habe ich in 30 Minuten geschafft, da haben aber auch die Quadrizeps ein wenig protestiert ;-) und so habe ich seit gestern Nachmittag als kleine Erinnerung von meinem "Abenteuer" eine schöne Muskelkater in den Oberschenkeln ;-) Für Bilder habe ich mir keine Zeit genommen - zu kalt, zu dunkel und zu spät unterwegs...

...aber ich habe jetzt ganz offiziell keine Angst mehr (für was denn auch?) und ich werde die Tour sicher wieder mal im Dunklen machen. Auch mal mit den Skiern - da bin ich bergab schneller und sicherer unterwegs! :-)

Montag, 2. Februar 2015

Getraut...

...habe ich mich heute mal und bin abends im Dunkeln in die "Wildnis" hinein. Naja, so dunkel war es zwar nicht da ich der Mondschein hatte und besonders Wild war es auch nicht - schön aber auf jeden Fall :-)

Ich hatte ja nicht besonders viel Lust, um 19:00 Uhr noch einmal aus dem Haus zu gehen, "Ich bin ja eigentlich schon sehr müde und es ist schon ziemlich kalt draußen und eigentlich habe ich schon ein wenig Kopfweh, wenn ich richtig nachspüre..." Ausreden habe ich natürlich genug ;-) ohne lange zu überlegen habe ich mich aber trotzdem umgezogen und bin los. Gleich bergauf und ins Gauertal hinein - die Waden haben auf den ersten Kilometer zwar ein wenig protestiert, aber danach wurden sie ruhig. Auf den ersten Kilometer gibt es Straßenlaternen, danach wird es dunkel. Trotzdem habe ich heute die Stirnlampe nicht einschalten müssen - ich war die ganzen 8 Kilometer im Mondschein unterwegs - einfach herrlich in der weißen Winterlandschaft!!

Ziemlich genau nach drei Kilometer bergauf von mir nach Hause kann ich auf der anderen Seite des Baches wechseln und muss nicht den gleichen Weg wieder zurück - und kurz nachdem ich dort angekommen war zogen die Wolken sich zusammen und der Mond verschwand dahinter. Trotzdem war es immer noch hell genug, und im weichen Schnee hatte ich keine Angst einen Fehltritt zu machen oder zu stolpern, und so musste ich die Stirnlampe nicht einschalten.


Mondscheinlandschaft


Der Blick ins Tal


Auch hier draußen in der "Wildnis" gibt es einige Häuser und Hütten
- hier Gauertalhaus, eine richtig gemütliche Hütte und sehr empfehlenswert!!


Die Straßenlaternen gehen etwa einen Kilometer ins Tal hinein


Gleich wieder zurück in die Zivilisation


:-)


Als ich fast unten war fing es an leicht zu schneien.

Als ich unten wieder ankam bin ich somit 6 Kilometer gelaufen, und ich hatte irgendwie noch nicht genug. Also bin ich zum See hinunter und eine Runde um den See gelaufen. Dort unten war es schon richtig dunkler, es schneite immer mehr und der Wind peitschte mir auf der eine Seite vom See den Schnee von links ins Gesicht, und von der anderen Seite von rechts - das war gegen die schöne, helle und ruhige Winterlandschaft im Gauertal richtig grausig!


Dunkel - die Stirnlampe einzuschalten hat aber nichts geholfen, da mir die Schneeflocken im Lichtkegel nur geblendet haben.

 Ich bin froh, dass ich nicht angefangen habe zu überlegen, sondern einfach los bin! 
Jetzt bin ich aber müde und darf gleich ins Bett gehen und ich bin mir ziemlich sicher, ich werde sehr gut schlafen :-)